Die Filmecke - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2

Thursday, 28 July 2011



Der letzte Teil der Harry Potter-Reihe...ich gestehe, ich habe ihn mir auch angesehen.
Allerdings hat er bei mir nicht die Begeisterungsstürme ausgelöst, die ich nach dem Hype darum erwartet habe. Er hat mich aber auch nicht dazu gebracht, schreiend wegzulaufen.

Ich denke, die Handlung kann man als bekannt voraussetzen und ich will auch nicht mit Spoilern den Film für diejenigen verderben, die ihn noch sehen wollen. Wenn ich's mir recht überlege, könnte ich ohne zu viel zu verraten eigentlich auch gar nichts über den Film erzählen...deswegen komme ich gleich zu meinem Fazit.

Was war gut?
Dieser Film macht eigentlich sehr wenig falsch, sondern im Gegenteil fast alles richtig. Die Handlung geht rasant voran und trotz 130 Minuten Länge war mir eigentlich nie langweilig.
Die Leistung der Schauspieler fand ich persönlich überzeugend.
Die Effekte waren super...da ist echt für jeden was dabei.
Funken spritzen, wenn sich die Zauberer duellieren, Statuen laufen durch die Gegend und Drachen spucken beeindruckend realistisches Feuer aus. Die CGI-Effekte und die Schauspieler wirken schön zusammen und ergeben ein sauberes Ganzes.
Die Musik untermalt an den richtigen Stellen auf die richtige Weise.

Was weniger?
Obwohl mir nie langweilig war, war ich auch nie wirklich vom Hocker gerissen. Für mich fehlten dem Film ein bisschen die Höhen und Tiefen, es gab keinen "Boa ey...deeer Hammer"-Moment.
Die Schauspieler waren überzeugend, aber nicht mitreißend. Und irgendwie stirbt mir der Bösewicht nach 8 Filmen viel zu einfach und unspektakulär. Er hätte sich - finde ich - einen Abgang mit richtigem Bums verdient...nach allem, was er auf sich genommen hat, um wieder von den Toten aufzuerstehen.

Was sagt die Göttergattin?
Teil 2 war viel besser als Teil 1, aber ich find's blöd, dass der neue Twilight-Film erst im November kommt.

Bewertung und Empfehlung:
Auf einer Skala von 1 ("Avada Kedavra mich bitte...dann hab ich es wenigstens hinter mir") bis 10 ("Am liebsten würde ich Du-weisst-schon-wem selbst in den Hintern treten") gebe ich dem Film eine 8.
Den Film kann man sich getrost anschauen und dank der sacht eingestreuten Romantik (für Sie) und der reichlich vorhandenen Action (für Ihn) haben beide was davon.

Reframing - oder - Wie man aus Stroh Gold spinnt

Saturday, 16 July 2011

Beim Reframing handelt es sich um eine Technik, bei der versucht wird, Handlungen und Sachverhalte in einen neuen Kontext zu stellen und sie so umzudeuten. Man verändert also den Rahmen (engl. Frame) in dem man denkt, um neue Perspektiven zu gewinnen.
Eine Spielart des Reframings nennt sich "positive Konnotation". Mit dieser Methode soll etwas Negatives ins Positive gedreht werden, um bestehende eingefahrene Denkmuster aufzubrechen.

Mehr Details gibts hier oder hier.

Wie sieht das Reframing nun im praktischen Einsatz aus?
Hier ein paar Beispiele aus meinem beruflichen Alltag:
Nicht: Wir mussten den Produktiveinsatz unserer neuen Software aufgrund von groben Fehlern rückgängig machen.
Sondern: Wir haben das Fallback Szenario erfolgreich getestet.

Nicht: Es funktioniert einfach nichts und wir finden keine Lösung.
Sondern: Das vorhandene Optimierungspotential eröffnet uns viele Möglichkeiten der Verbesserung.

Nicht: Irgendjemand ist faul und macht seine Arbeit nicht.
Sondern: Er versteht es gut, sich vor Überlastung zu schützen.

Mein persönlicher Favorit ist:
Nicht: Wir haben ein Problem!
Sondern: Wir stellen uns der Herausforderung!

Übrigens: Zumindest mir ist es bisher nicht gelungen, Reframing auch erfolgreich privat einzusetzen. Nach einigen zaghaften Versuchen wurde mir empfohlen, "den Psychoscheiss gefälligst woanders auszuprobieren".

In diesem Sinne:
PS: Wer andere witzige Beispiele kennt...nutzt einfach die Kommentarfunktion, um sie mit uns allen zu teilen.

Der erste von (hoffentlich/vielleicht) vielen

Thursday, 14 July 2011

Nachdem mich meine Verabredung für heute Abend eiskalt versetzt hat, im Fernsehen auch nichts Vernünftiges läuft (Fußball halte ich - zumindest wenn eine österreichische Mannschaft beteiligt ist - nicht für vernünftig) habe ich beschlossen, dem Beispiel eines Arbeitskollegen zu folgen und es mal mit Bloggen zu versuchen.

Im ersten Anfall von Größenwahn habe ich mir vorgenommen, einen Artikel in der Woche zu veröffentlichen. Dabei will ich mich eigentlich gar nicht auf bestimmte Inhalte oder Themen festlegen, sondern einfach ein bisschen Spaß haben und über das schreiben, was mich grade beschäftigt oder interessiert. Daher auch der Name meines Blogs "Interest Mea".

Mit diesem Konzept folge ich übrigens ebenfalls dem Beispiel meines Kollegen, dessen Blog übrigens sehr empfehlenswert ist und - Nomen est Omen - den Titel "Das Geschichtchen der Woche trägt" (siehe auch den Link nebenan).

In jedem Fall:
Eine Flasche Wein später hat das Design des Blogs eine erste akzeptable Form erhalten und ich beginne sanft vom Sessel zu gleiten. Ich werde es für heute mal gut sein lassen und mir ab morgen überlegen, was mein erster "echter" Artikel sein wird.